Yoga

Yoga ist eine der ältesten Lehren über die Harmonie von Körper Geist und Seele.

Der Zustand des Yoga ist erreicht, wenn der Geist ruhig ist und der Übende ein Gefühl von Einheit und Glückseligkeit verspürt. Yoga ist eine Disziplin, ein Übungsweg, eine Methode, mit deren Hilfe dieser Zustand erreicht werden kann. Das Üben der Asanas (Körperhaltungen) sowie das kontrollierte Atmen im Pranajama, Meditation oder singen von Mantras, ist Teil des Yogapraktikums.

Das Ziel dieser Disziplin ist ein Leben in Freiheit und Unabhängigkeit von innerem und äußerem Zwang. Dabei führt der Weg des Yoga immer nach innen, er ermöglicht sich selbst zu erforschen, kennen zu lernen und die eignen Grenzen Schritt für Schritt zu erweitern.

Die philosophischen Grundlagen des Yoga wurden vor allem im Yogasutra (Leitfaden) von Patanjali zusammengefasst, finden sich aber auch in anderen Lehrschriften, zum Beispiel in der Bhagavad Gita oder in den Upanishaden.

Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer, Dynamik und Ruhe, Spannung und Entspannung, Atmung und Achtsamkeit – all das umfasst Yoga.

In den Übungsstunden bringen wir unsere geistig-seelischen Bewegungen zur Ruhe und versuchen dabei den ganzheitlichen Weg des Yoga zu gehen, Körper und Seele zu verbinden und die Balance zwischen Körperlichkeit und Spiritualität im hier und jetzt zu finden.

Im Faszienyoga verbinden wir die alte Yogaweisheit mit der modernen Faszienforschung. Faszien kommen im ganzen Körper vor. Sie umhüllen Muskeln, Organe und Knochen, ja sogar unsere Blutgefäße. Je nachdem, wo die Faszien im Körper vorkommen, haben sie einen unterschiedlichen Aufbau bzw. eine andere Struktur.

Die Bindegewebshüllen, -stränge und -schichten bilden ein fast alles umhüllendes, haltendes, stützendes, und verbindendes Netzwerk im Körper. Die kollagenen Fasern durchziehen den gesamten Körper in jede denkbare Richtung. Dieses Netzwerk sorgt dafür, dass alles mit allem verbunden ist; es erhält unsere strukturelle Integrität und sorgt dafür, dass die verschiedenen Teile unseres Körpers zu einem Ganzen zusammengefügt sind und bleiben. Faszien wollen bewegt und gepflegt werden und gerade dies bietet sich im Yogapraktikum wunderbar an.

Schaff dir denkfreie Räume ...
hier ist der Ort, an dem es erlaubt ist, den Geist
frei zu lassen, Anspannung aufzulösen,
Verschlossenes zu öffnen um durchlässig zu sein.

Wenn wir „die Seele baumeln lassen“
wird sie sich selber ins Gleichgewicht bringen.
Es gilt, den Gesetzen der Natur im eigenen
Körper zu folgen, sich mit ihnen zu bewegen,
sich mit der Erde zu drehen.